ABSCHIEDSGRUSS Das Fachgebiet Hofmann sagt Adieu!


SEMESTERPRÄSENTATION Wie wollen wir wohnen?



Visionäre Wohnhäuser für Studierende als Katalysatoren städtischer Nachbarschaften - vom radikalen Konzept zum detaillierten Entwurf. Semesterpräsentation der studentischen Wohnarchitekturen SUPERBUDE II.
 
Wir danken unseren Gästen für die anregenden Kommentare und die spannenden Diskussionen:
Prof. em. Inken Baller, Prof. Matthias von Ballestrem, Prof. Christophe Barlieb, Verena von Beckerath, Antje Buchholz, Constance Cremer, Matthew Griffin, Ludwig Heimbach, Elke Krasny, Jeanette Kunsmann, Anh-Linh Ngo, Niklas Maak, Sven Pfeiffer, Wolfram Popp, Jacob van Rijs, Prof. Klaus Rückert, Meike Schalk und Kirstie Smeaton.

JAHRESAUSSTELLUNG des Instituts für Architektur


Wir laden herzlich zu unserer Ausstellung der ’ SUPERBUDE I+II’ ein, die im Rahmen der Jahresausstellung des Instituts für Architektur an der Technischen Universität Berlin stattfindet (ifa-jahresausstellung.de). Unsere Studierenden entwarfen in den vergangenen zwei Semestern gemeinsam zukunftsweisende und bezahlbare Wohnarchitekturen für Studierende als Katalysatoren städtischer Nachbarschaften. Das Persönliche und das Gemeinschaftliche. Das Haus und die Stadt. 
Die Ergebnisse präsentieren wir am 17. und 18. Juli 2015 im Studio A 513, Architekturgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 153.

Wir freuen uns über Euer Kommen!

WOHNDETAILS in Lebensgröße erleben

Im vorangegangenen Workshop wurden die konstruktiven Aspekte der Entwürfe in voller Lebensgröße erforscht. Diese können nun mit dem eigenen Körper erlebt und getestet werden. Erzielt Eure Architektur das beabsichtigte Wohngefühl?

WORKSHOP mit Rubén Jódar: Wohndetails konstruieren



Am Donnerstag und Freitag, den 18. und 19. Juni, erarbeiteten die Studierenden Details ihrer 'Superbuden' im Maßstab 1:1 im Rahmen eines Workshops mit Rubén Jódar.
Die Liste der Personen und Unternehmen, die erforderlich sind, um ein Gebäude zu errichten ist unendlich. Wir müssen den Dialog mit allen von ihnen bewerkstelligen, um gutes Bauen zu garantieren. Ein wichtiger Teil unserer Sprache sind die Werkpläne.
Mit der Suche nach einem faszinierenden und einem abschreckenden Detail in der eigenen Nachbarschaft starteten die Workshoptage. Danach wählte sich jede Arbeitsgruppe jeweils ein Element, das wichtig für den Entwurf ist. Dieses Studienelement wurde auf Packpapier in Maßtab 1:1 in seiner gebauten Umgebung über die gesamte Länge, Höhe und Breite skizziert. Jeweils ein charakterisierendes Detail aus dem Studienelement wurde zu einem Mock up (volumetrische Studie) weiterentwickelt.



DISKUSSION Wie wollen wir wohnen?

Foto: URBAN LIVING Ausstellung © Schnepp • Renou

Diskussionsveranstaltung im DAZ Berlin
Das DAZ lädt zu einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion in der Reihe Y-Table Talk ein. Zu der Frage „Wie wollen wir wohnen?“ sprechen u.a.

Susanne Hofmann (Baupiloten),
Sascha Zander (zanderroth),
Almut Grüntuch-Ernst (Grüntuch Ernst Architekten),
Verena von Beckerath (Heide & von Beckerath),
Jürgen Patzak-Poor (BARarchitekten)
Jörg Leeser (BeL – Sozietät für Architektur).

Es werden Fragen thematisiert, wie: Wie radikal dürfen Neubauprojekte sein? Und wo, wenn nicht in Berlin, finden Ideen zur Partizipation, neuen Wohnformen und alternativer Architektur den besten Nährboden? Mit der Ausstellung „Urban Living“, die derzeit im DAZ läuft, bietet das Ausstellungszentrum eine Plattform für die Diskussion neuer Wohnformen.

Termin: Montag der 22. Juni 2015, 19 Uhr
Ort: DAZ – Deutsches Architektur Zentrum, Köpenicker Straße 48/49, 10179 Berlin

ZWISCHENPRÄSENTATION

Zum Abschluss des zweiten Seminarblocks ‘Schnittstellen’ zeigten die Studierenden am Dienstag, den 09.06.15, den Stand Ihrer Projekte in einer Zwischenpräsentation. Modelle und Zeichnungen m Maßstab 1:50 sollen integrativ die spezifischen räumlichen Qualitäten mit konstruktiven und gebäudetechnischen Aspekten des Entwurfes überlagern. Durch Möblierungen sollen Bezüge zu den Nutzungen hergestellt und die Raumdimensionen überprüft werden. Wie fügen sich die verschiedenen Funktionen des (gemeinschaftlichen) Wohnens zusammen? Welche Bedeutung haben Bereiche zum Kochen, Lagern und zur Körperhygiene in euerem Wohnkonzept? Angaben zu Materialität und Schichtaufbauten sollen die haptischen Qualitäten des Wohnens verdeutlichen. Außerdem soll gezeigt werden, wie die aktiven Systeme der Gebäudehülle das Wohnempfinden beeinflussen.

PLANSPIEL Heiz- und Raumlufttechnik

Innerhalb eines Planspiels waren die Studierenden gefragt, eine andere Planerperspektive anzunehmen: Aufgeteit in die Gruppen "Wärmeerzeugung und -speicherung", "Wärmeverteilung und -übergabe", "Lüftung", "Gebäude und -hülle" sowie "Projektmanagement" erarbeiteten die Studierenden die Planung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) an einem Beispielgebäude.
Aufgaben umfassen hierbei:
• Technik: Recherche von allen verfügbaren Technologien der Komponenten, auf dieser Grundlage Entscheidung zur Ausführung am Beispielgebäude
• Energie: Recherche ingenieurstechnischer Berechnungsgrundlagen zur Dimensionierung der Komponenten, Bestimmung spezifischer Randbedingungen am Beispielgebäude, Dimensionierung der Komponenten
• Gebäude: Integration der Komponenten ins Gebäude

Das Projektmanagement beschäftigt sich mit normativen Grundlagen der TGA während der Recherche. Außerdem zentralisiert die Gruppe den Informationsfluss, dokumentiert den Planungsprozess und weist die konstruktive Umsetzung im Modell nach.

Zur Abschlusspräsentation am Ende des Workshops wird das Modell und die Ergebnisse gruppenweise präsentiert:
• Vor-/ Nachteile der Technologie der gewählten Komponente,
• Dimensionierungsrechnung der Komponente und Randbedingungen,
• Voraussetzungen zur Gebäudeintegration der Komponente (mit Modelldarstellung)

WORKSHOP 'Ausstellungskonzept Ifa'

Wie wird die Ausstellung im Studio beim IfA-Sommerfest am Ende des Semsters aussehen?
Die Studierenden entwickelten bei einem internen Ideenwettbewerb Austellungskonzepte und untersuchten ihre Realisierbarkeit. In zwei intensiven Workshoptagen wurden Parameter wie Ausstellungsformat, Display, Hängung, Licht, Choreographie und Budgetplanung untersucht.

PINUP ‘Schnittstellen’

 Welche Art von Schwellen oder Öffnungen bestehen zwischen privaten, gemeinschaftlichen und öffentlichen Funktionen? Wie funktionieren räumliche
und zeitliche Übergänge und/oder Trennungen? Wie werden dabei Bewohner, Gäste, Waren von der Straße ins Haus und durch sein Inneres geleitet? Wie funktioniert die vertikale Erschließung? Wirken Treppen als Barrieren oder als gemeinschaftsfördernde Verbindungselemente des Hauses? Wie beeinflussen Raumhöhen, Raumform, Materialität und Detaillierung die architektonischen Qualitäten? Wie gelangt Tageslicht ins Haus? Wie beeinflussen Lichtqualitäten, Verschattung und Temperaturzonen das Wohnempfinden in den unterschiedlichen Funktionen des Hauses?
Viele Fragen wurden in den letzten Arbeitschritten durch die Studierenden erörtert. Wir danken Marc Drewes vom FG Prof. Fioretti sehr für die konstruktiven Beiträge als Gastkritiker.

EXKURSION Superbude goes Kopenhagen und Hamburg



SUPERBUDEN auf der Spur: Vom 11. bis zum 15. Mai reisten wir nach Hamburg und Kopenhagen. von der Planbude und dem Gezi Park Fiction in Hamburg, über die Baustelle des Bryghusprojektet von OMA zum Bürobesuch bei 'schmidt hammer lassen’, von 'Det Kongelige Bibliotek’, 'Det Kongelige Teater’ zum Fahrradausflug in Ørestad, ein Abstecher ins Louisiana Museum und zum neuen National Maritime Museum von BIG am Øresund, von Arne Jacobsen bis Superkilen.

PREIS Die Hochschule, die Zukunft und Du!

Die Seminarteilnehmer Ayman Omeirat und Adam Mai haben unter dem Titel 'Chancengerechte Bildung - Wohnen und studieren in Berlin’ einen Videobeitrag zum Seminar 'SUPERBUDE’ beim Wettbewerb 'Die Hochschule, die Zukunft und Du!’ eingereicht und gewonnen! Der Stifterverband vergibt in Kooperation mit dem Verein "Was bildet Ihr uns ein" e.V. 5.000 Euro für Projekte, mit denen Studierende ihre Hochschule voranbringen wollen. Es geht darum, neue Ideen für Projekte zu entwickeln, kreativ zu sein und zu überlegen, was man tun kann, um das Studium, das Lehren, Lernen und Leben an der Hochschule zu verbessern, so dass alle davon profitieren. Wir gratulieren und freuen uns sehr für die beiden!

WORKSHOP ‘Schnittstellen’

In diesem Aufgabenschritt präzisieren die Studierenden die charakteristischen Schnittstellen und räumlichen Übergänge in ihren Entwürfen. Erstellt werden soll je Studierenden min. ein Arbeitsmodell und eine Schnittzeichnung, die nachvollziehbar die spezifischen räumlichen Qualitäten des Entwurfs zu einem den verschiedenen Themen zeigen. (z.B. hart / weich, hell / dunkel, ephemer / fest, Farbigkeit, Transparenz, etc.). Wir haben uns sehr über Besuch aus Hamburg gefreut: Jörn Hoppe aus Hamburg, der General Manager der SUPERBUDEN-Hostels in Hamburg, beriet uns mit seinem Wissen aus der Praxis.

ZWISCHENPRÄSENTATION ‘Radikalisieren’

Im ersten Teil des Seminars haben die Studierenden die Wohnprojekte des vergangenen Semesters radikalisiert und auf ein klares architektonisches Konzept zugespitzt. Am Dienstag, den 05.105., präsentierten die Studierenden ihre Ergebnisse aus dem ‘Radikalen Paartanz’ und dem 'Extreme testen’ unserem Fachgebiet sowie den Vertretern der Fachgebiete Tragwerksentwurf und -konstruktion, Gebäudetechnik und Entwerfen sowie Heiz- und Raumlufttechnik. Wir freuen uns über die hervorragende Gastkritik von Prof. Christophe DM Barlieb und Prof. Sven Pfeiffer.

VORTRAG 'Mehr Partizipation. Mehr Architektur Qualität’

Prof. Dr. Susanne Hofmann wird am Mittwoch, den 20.05.2015, um 19:00 Uhr, im Rahmen der Vortragsreihe BAUTRIEB an der Beuth Hoschschule Berlin den Vortrag 'Mehr Partizipation. Mehr Architektur Qualität’ halten. Ort: Luxemburger Str.10, Haus Bauwesen, H2, 13353 Berlin
 

PIN UP 'Extreme testen’


Was soll das Wohnprojekt für seine Bewohner und für die Nachbarschaft leisten und wie ist in der Folge seine architektonische Haltung gegenüber dem städtischen Kontext? Die Studierenden reflektieren die Erkenntnisse aus dem Radikalen Paartanz kritisch und antworten auf die Arbeit Ihrer Kommilitonen. In Modellen, Klimaschnitten und Collagen werden minimale und maximale Bebauungen, verschiedene Wetterphänomene und Wohnszenarien getestet und die Entwurfshaltung verdeutlicht. Wir danken unserem Gastkritiker Tobias Vogel (Studio SandbergerVogel, Berlin) für seine wertvollen Anregungen und Tipps.

PIN UP 'Radikaler Paartanz'


Zum Start in den ersten Seminarblock Radikalisieren, wurde jeder Entwurfsgruppe ein Projekt des Studios zugelost, das an zwei Workshoptagen radikalisiert und auf ein klares architektonisches Konzept zugespitzt werden soll.
Innerhalb jeder Entwurfsgruppe sollten zunächst vier Modelle gebaut werden, um das Konzept des Projektes zu radikalisieren. Hauptaugenmerk lag auf der Befreiung des Projekts von Unwesentlichem und der Überprüfung der Einbindung in den städtebaulichen Kontext. 
Ein gemeinsames, verhandeltes Modell im Maßstab 1:100 zeigt die ‘radikalisierte’ Haltung des Entwurfsteams zum getauschten Projekt. Zusätzlich wurde durch die Studierenden die Wirkung der Architektur in drei unterschiedlichen Stadtcollagen am Ort herausgearbeitet.

SEMESTERSTART ‘Einführungsveranstaltung'

Am Dienstag, den 14.04., fand zum Beginn in das Sommersemester ein großer ‘Entwurfsbasar’ in unserem Studio statt: Die Arbeiten des letzten Semesters wurden ausgestellt, neue Entwurfsteams gebildet, Projekte getauscht und die erste Aufgabe ausgegeben. Die Superbude startet in die zweite Phase!

EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG am Dienstag!

Die vorlesungsfreie Zeit geht zu Ende und die Superbude startet am kommenden Dienstag, den 14.04. um 10 Uhr in die zweite Runde! Wir werden Euch bei uns im Studio über den Ablauf des Semesters und unserer Exkursion nach Kopenhagen informieren. Zudem werdet Ihr das Fachgebiet sowie die  Betreuer der PIV kennenlernen.
Die Arbeiten des letzten Semesters werden ausgestellt, Gruppen gebildet und die erste Aufgabe ausgegeben werden. Also kommt zahlreich, wir freuen uns auf Euch!

SUPERBUDE II

Bild: Artistide Antonas - Bus Hotel

untersucht Wohnvisionen für zukünftiges studentisches Wohnen in der Stadt. Im Austausch mit unterschiedlichen Experten sollen räumliche Szenarien für das studentische Wohnen und intelligente Nachbarschaftsmodelle als Anbindung in den Kiez erforscht und entwickelt werden.
Das Seminar baut auf den Ergebnissen des Wintersemesters auf. Dabei sollen die bereits erarbeiteten Wohnmodelle radikalisiert und sowohl in Bezug zum nachbarschaftlichen Kontext, als auch hinsichtlich konstruktiver und energetischer Aspekte kritisch hinterfragt und neu entwickelt werden.
In Zusammenarbeit mit den Fachgebieten Tragwerksentwurf und -konstruktion, Gebäudetechnik und Entwerfen und Heiz- und Raumlufttechnik werden die Entwürfe bis in den Maßstab 1:1 erforscht. Die Wechselwirkung zwischen den technischen Aspekten und atmosphärischen Qualitäten rückt in den Mittelpunkt der Betrachtung.

Podiumsdiskussion und Buchpräsentation PARTIZIPATION MACHT ARCHITEKTUR – Potentiale und Grenzen

Das ANCB The AEDES Metropolitan Laboratory, der Verlag jovis Berlin und die Baupiloten BDA veranstalten eine moderierte Podiumsdiskussion anlässlich der Buchpräsentation PARTIZIPATION MACHT ARCHITEKTUR – die Baupiloten – Methode und Projekte. 27.03.2015
Drei Protagonisten aus verschiedenen Bereichen des Planens und Bauens, erörtern und diskutieren die Potentiale und Grenzen von Bürgerbeteiligung.
In demokratischen Gesellschaften, die in zunehmendem Maße aus emanzipierten Menschen bestehen, wird das Urteil über die Qualität der Lebensumwelt und die Mitwirkung der Bürger an ihrer Gestaltung immer wichtiger. Die Menschen wollen nicht nur informiert werden, sondern aktiv daran teilhaben. Ohne Partizipation der Bürger ist kaum noch ein größeres Bauprojekt durchsetzbar. Und in der Tat ist das Wissen der Nutzer über den Gebrauch und das Erleben von Räumen für Architekten ein wertvolles Werkzeug im Entwurfsprozess.

Programm

Präsentation des Buches PARTIZIPATION MACHT ARCHITEKTUR – die Baupiloten – Methode und Projekte – Susanne Hofmann
Podiumsdiskussion mit:
Monika Thomas Stadträtin, Stadt Wolfsburg
Achim Nagel Investor, Geschäftsführer PRIMUS Developments, Hamburg
Martin Wenger Vorstand, Baugenossenschaft Kraftwerk1, Zürich
Susanne Hofmann Architektin, Baupiloten BDA, Autorin
Moderation: Anne Schmedding, Bundesstiftung Baukultur, Schmedding.vonMarlin.GbR
Datum: 27.03.2015 18:30 Uhr
Ort: ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory,  Christinenstr. 18-19 (Pfefferberg), 10119 Berlin – Prenzlauer Berg,  www.ancb.de.
Programm: PARTIZIPATION MACHT ARCHITEKTUR – Potentiale und Grenzen

MAPPENABGABE Wir sehen uns im Sommersemester!


Nach dem Semester ist vor dem Semester! Wir freuen uns nach dem großartigen Wintersemester und der finalen Mappenabgabe darauf, möglichst viele Studierende und Ihre SUPERBUDEN im Sommersemester wiederzusehen!

SEMESTERABSCHLUSS - Präsentation des fortlaufenden Projektes

 
Studierende präsentieren zum Anschluss des Wintersemesters am 12. und am 13. Februar zukunftsweisende und bezahlbare Wohnarchitekturen für Studierende: Anhand von Übungen, Feldforschung vor Ort und Workshops wurden verschiedene gelebte studentische Wohnmodelle hinsichtlich ihrer räumlichen und strategischen Qualitäten untersucht.  
Miniaturbaulücke, ungenutzte Dachlandschaft, unscheinbare Brandwand. Restflächen, auf denen kein investiver Druck lastet und die als unverwertbar angesehen werden, werden zum Schauplatz für visionäre Konzepte für studentisches Wohnen.
Können Wohnstrategien des Teilens und die intelligente Aneignung und Verhandlung vorgefundener und selbsterzeugter - privater bis öffentlicher - Wohnsphären helfen studentische Wohnträume zu erfüllen?

Wir danken unseren Gästen:
Bert Bücking (bof architekten, Hamburg), Noel McCauley (Duncan McCauley, Berlin), Caroline Høgsbro  (Martin Schmitt Architektur), Fee Kyriakopoulos (KIM Architektur und Urbanistik. Berlin), Anh-Linh Ngo (Arch+, Berlin), Carsten Venus (blauraum architekten, Hamburg), Gil Wilk (wilk-salinas architekten, Berlin), Klaus de Winder (de Winder Architekten, Berlin)

ZWISCHENPRÄSENTATION ‘wohnVERHANDLUNG’


Die Studierenden des Seminars ‘SUPERBUDE’ haben am Freitag, den 23.01., die Ergebnisse der ‘wohnVERHANDLUNG’ präsentiert und diskutiert. Die zuvor geschlossenen ‘Wohnverträge’ bildeten die Grundlage erster räumlicher Interpretationen ihrer 'Wohnvision' an dem von ihnen gewählten Ort in Form von Modellstudien, Zeichnungen und Collagen. Ein großer Dank gilt unseren hervorragenden Gastkritikern Martin Janekovic, Nils Ruf und Andreas Dopfer.

STRATEGIEN DES TEILENS

  
Durch das Planspiel ‘Strategien des Teilens’ gelang es den Studierenden, genau festzulegen, welche Wohnaktivitäten die Bewohner ihrer ‘Superbude’ am liebsten alleine oder gemeinschaftlich verrichten wollen. Der Spielplan erlaubt sowohl eine intuitive als auch sehr genaue Definition des Gemeinschaftsgrades der Wohnaktivitäten: von allein bis gemeinschaftlich, von Hausgemeinschaft zur Stadtgemeinschaft. 

Teilen lohnt sich! Die Bewohner der ‘Superbude’ können ihre Wohnfläche durch Teilen vergrößern: Beschränkt sich der einzelne Bewohner in seiner persönlichen Sphäre und ’spendet’ Wohnfläche in die Gemeinschaft, wird dies mit dem Gemeinschaftsbonus belohnt. Öffnet sich das Wohnhaus zur Stadt und macht der Nachbarschaft ein Angebot, multipliziert die Stadtrendite die Wohnfläche der ’Superbude'.

Für jede ‘Wohnvision’ entstand ein maßgeschneidertes Raumprogramm, bestehend aus Wohnaktivitäten und -atmosphären. Zugleich ermöglichen die für alle ‘Wohnvisionen’ gleichermaßen geltenden Spielregeln eine Vergleichbarkeit der studentischen ‘Wohnhäuser’ in Programm und Größe untereinander.

Wohnvertrag der Woche


Die Gruppe „Stadt als Wohnzimmer“ nutzte das Planspiel, um ihr Konzept weiter zu schärfen:


Das Ziel ist es, uns von der klassischen, aus mehreren Räumen bestehender, nach außen abgeschlossener Wohnung loszulösen und die einzelnen Funktionen in der Stadt zu verteilen. Dahinter verbirgt sich eine Vision des studentischen, gemeinschaftlichen Wohnens. Jeder kann alle Funktionen nutzen und sie werden alle geteilt. Es soll keinen persönlichen Privatraum mehr geben. Der Bewohner/Nutzer ist damit sehr ungebunden, unabhängig. Und der Stadtraum kann unkompliziert, leicht, frei, spontan, offen bewohnt werden. [...]“

Auszug Atmosphärisches Wohnportrait

WORKSHOP Strategien des Teilens I+II


Gemeinsam mit Anh-Linh Ngo (ARCH+) definierten die Studierenden in zwei Planspielrunden ihre Wohnvision programmatisch und atmosphärisch. Ein in der WohnFORSCHUNG erstellter Begriffsapparat aus Atmosphären und Aktivitäten war Grundlage des Spielkartensets. Die Studierenden erstellten ein ausgefeiltes Raumprogramm ihrer Superbude, einigten sich auf den perfekten Bauplatz und radikalisierten ihr Wohnkonzept. Jeder Spieler vertrat in einer gemeinsamen Verhandlungsrunde in der Gruppe als ‘Wohnanwalt’ die Wohnvision, die er/sie zunächst auf Grundlage eurer Wohnthese in der ersten Spielrunde definiert hat. Über Strategien des Teilens werden Wohnmodelle und -träume aus dem Zusammenleben Vieler verhandelt. Das Persönliche und das Gemeinschaftliche. Das Haus und die Stadt. Die Ergebnisse wurden in einem Wohnvertrag fixiert, der die Grundlage der weiteren Entwurfsarbeit bildet.

PINUP Nahaufnahme Wohnort


Die Studierenden präsentierten zu jedem der vier möglichen Bauplätze ein Fotopaneel: Eine schmale Baulücke, eine Dachlandschaft, eine Brandwand mit Spreeblick, ein Hybrid mitten im Szenekiez. Welche Details, welche Gegebenheiten machen das Wesen des Ortes aus. Was interessiert sie an dem Ort, woran möchte sie anknüpfen? Welches ist der perfekte Standort ihrer SUPERBUDE?