PIN UP Beschattung

Die Studierenden beschatteten ihre ‘Zielperson' 24 Stunden lang und hielten den Tagesablauf fotografisch fest. Als „Schatten“ folgten sie der Zielperson als unsichtbarer und stiller Begleiter, ohne in den Handlungsraum der Zielperson einzugreifen oder diesen zu kommentieren. Welche Strategien wenden die Zielpersonen an, um in der Stadt wohnen und lernen zu können, wie - mit Hilfe welcher Strategien - haben sie sich Ihre Lebensräume aktiv angeeignet oder sich in die vorgefundenen eingelebt? Welche Wohnsphären teilen sie mit Freunden, mit der Allgemeinheit und welche behalten sie für sich allein? Die Studierenden spüren die verschiedenen Wohnsphären im Leben der Zielperson auf, unter besonderer Berücksichtigung der programmatischen und räumlichen Schnittstellen und Schnittmengen - das Individuelle, die Gemeinschaft, der Kiez, die Stadt.
Die empirisch aufgedeckten Wohnstrategien Ihrer Zielpersonen präsentieren die Studierenden anhand einer Nahaufnahme (Fotopaneel) und einer narrativen Collage.